Übersicht über Grafikdateiformate und deren Anwendung
Möchten Sie Grafikdateien verwenden, während Sie am Computer arbeiten? Wenn ja, müssen Sie zunächst berücksichtigen, in welchem Format die Daten erstellt wurden. Dies ist wichtig, da täglich unterschiedliche Grafikdateiformate verwendet werden.
Wie wähle ich das richtige Bilddateiformat aus?
Viele von uns – auch diejenigen ohne fortgeschrittene IT-Kenntnisse – sind sich der Tatsache bewusst, dass unterschiedliche Bilddateiformate verwendet werden. Beispielsweise können spezielle Software oder MES-Systeme, die in vielen Branchen täglich verwendet werden, Grafikdateien mit unterschiedlichen Erweiterungen verwenden. Bei vielen verfügbaren Grafikformaten kann es schwierig erscheinen, das zu verwendende Dateiformat zu bestimmen. Um Ihnen diese Aufgabe zu erleichtern, haben wir in diesem Artikel die drei gängigsten Grafikformate (JPEG, PNG, GIF) und die Situationen erläutert, in denen Sie jedes Bild verwenden sollten. So wissen Sie, wie Sie für jede Situation das richtige Bilddateiformat auswählen.
Was sind die beliebtesten Grafikdateiformate?
JPEG ist ein Dateiformat, das sich am besten für digitale Fotos und andere Bilder mit einer großen Anzahl von Farben eignet. Der Komprimierungsalgorithmus, der in JPEG-Dateien verwendet wird, behält Details bei, während die Dateigröße reduziert wird.
Aufgrund der verwendeten Technologie eignet sich das JPEG-Bilddateiformat am besten für Bilder mit vielen Details, wie z. B. Fotos. Dies ist darauf zurückzuführen, dass JPEG die verlustbehaftete Komprimierungsmethode verwendet, was bedeutet, dass einige Bilddaten während der Bildkomprimierung verloren gehen. Der Verlust von Daten kann dazu führen, dass Bilder „unscharf“ oder „pixelt“ aussehen.
Auf der anderen Seite haben Fotos oft Tausende von Farben, sodass sie auch bei Datenverlust immer noch gut aussehen können. Darüber hinaus sind diese Unterschiede bei Urlaubsfotos etc. nicht selten wahrnehmbar; ganz anders sieht es z.B. bei der technischen Dokumentation (Entwurfsdokumentation) aus, in der sich Tausende von Kleinteilen befinden.
JPEG gilt als der beliebteste Bilddateityp und eignet sich am besten für Fotos oder Bilder mit vielen Farben. Das ist noch nicht alles – ein weiterer Vorteil der beschriebenen Lösung ist die Flexibilität. JPEG-Dateien können in unterschiedlichen Qualitätsstufen gespeichert werden, was sich auf die Dateigröße auswirkt. Eine geringere Qualität bedeutet eine geringere Dateigröße, aber auch eine geringere Bildqualität. Beim Speichern von JPEG wird empfohlen, die „Qualität“ auf 60-70% einzustellen. Dies ist ein vernünftiger Kompromiss zwischen Dateigröße und -qualität.
PNG
PNG (Portable Network Graphics) ist ein weiteres Dateiformat, mit dem Sie Bilder anzeigen können. PNG wird als verlustfreies Format bezeichnet. Was bedeutet das? Die Antwort auf die Frage ist einfach: Beim Komprimieren einer Datei in PNG gehen keine Informationen verloren. Das bedeutet, dass PNG das ideale Format für die Speicherung von Bildern ist, die aus verschiedenen Gründen, z. B. aus geschäftlichen Gründen, wie Zeichnungen, Logos, technische Dokumentation usw., in Originalqualität erhalten werden müssen.
Darüber hinaus eignet sich PNG am besten für solche Arten von Bildern, die nicht sehr hochwertig sein müssen, wie Screenshots oder kleine Grafiken auf Webseiten. Das liegt daran, dass durch die bereits erwähnte verlustfreie Komprimierungsmethode während des Datenverarbeitungsprozesses keine Daten verloren gehen. Wenn Sie qualitativ hochwertige Bilder benötigen, ist PNG die beste Option.
Darüber hinaus erzeugt dieser Grafikdateityp in der Regel eine kleinere Dateigröße, was es zu einer idealen Lösung für den Einsatz im Internet macht. PNG-Dateien eignen sich am besten für Grafiken mit weniger Farben wie Logos oder Illustrationen mit einem einfarbigen Hintergrund. Es scheint, dass der größte Nachteil von PNG-Dateien darin besteht, dass die Animationsunterstützung nicht gespeichert werden kann, wie dies beim nächsten Format (GIF-Datei) der Fall ist, das in unserem Text besprochen wird.
GIF
GIF-Dateien (Graphics Interchange Format) sind auf 256 Farben beschränkt, was sie für die meisten Fotos ungeeignet macht. Andererseits wurde der Komprimierungsalgorithmus, der im GIF-Format verwendet wird, speziell für große Bilder entwickelt. Diese Lösung eignet sich besonders für eine einheitliche Farbe. Cartoons, Strichzeichnungen oder Logos sind nur einige der möglichen Möglichkeiten, GIF zu verwenden.
Das GIF-Format eignet sich am besten für einfache, unkomplizierte Bilder ohne eine große Anzahl von Farben. Dies liegt daran, dass GIF eine begrenzte Farbpalette verwendet (nur 256 RGB-Farben), sodass komplexe Bilder nicht sehr gut dargestellt werden können. Auf der anderen Seite, obwohl GIFs auf 256 Farben beschränkt sind, unterstützen sie Animationen.
JPEG, GIF, PNG sind nicht alles. Wie wähle ich das richtige Bilddateiformat aus?
Um das richtige Dateiformat für ein Bild zu bestimmen, müssen Sie zuerst den Zweck des Bildes berücksichtigen. Wird das Bild für gedruckte Zwecke verwendet oder wird es nur digital verwendet? Wenn Sie nur drucken möchten, wird eine hochauflösende JPEG-Datei empfohlen. Wenn das Bild jedoch auch digital verwendet werden soll, reicht eine Standard-PNG- oder GIF-Datei mit niedrigerer Auflösung aus. Dies sind jedoch nicht die einzigen verfügbaren Lösungen.
Es ist auch wichtig zu überlegen, welches Dateiformat mit der von Ihnen verwendeten Software kompatibel ist. Wenn Sie beispielsweise Bilder in der beliebten Grafikanwendung Adobe Photoshop bearbeiten, möchten Sie eine PSD-Datei verwenden.
Last but not least müssen Sie entscheiden, welches Bilddateiformat die kleinste Dateigröße bei akzeptabler Qualität bietet. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie vorhaben, Bilder online zu veröffentlichen, da das Laden großer Dateien länger dauern kann. Aus diesem Grund wird JPEG empfohlen, bei dem Sie die Bildqualität auswählen und die Dateigröße entsprechend anpassen können.
Im Allgemeinen eignen sich JPEG-Dateien für Fotos und detaillierte Bilder, während PNG-Dateien besser geeignet sind, wenn Sie Grafiken mit mehreren Farben erstellen. GIFs sollten nur für kleine Bilder mit eingeschränkten Farben (z. B. Symbole) verwendet werden.
Wie wähle ich ein Grafikdateiformat aus? Zusammenfassung
Bei der Auswahl eines Bilddateiformats müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Denken Sie zuerst über den Zweck nach, für den Sie an der Datei arbeiten. Ist es für die Website oder für den Druck gedacht?
Zweitens, überlegen Sie, welche Bildqualität Sie erwarten. Wenn Sie qualitativ hochwertige Bilder benötigen, ist JPEG wahrscheinlich die beste Option. Wenn die Auflösung jedoch nicht Ihr oberstes Ziel ist, sind PNG oder GIF möglicherweise bessere Optionen.
Autor: Emil Zelma
JPEG ist am besten für Bilder, aber ich mag auch Gif – coole Bilder – lustig
Alles hängt von den Bedürfnissen des Empfängers ab. Und manchmal lohnt es sich, Dateien zu komprimieren, damit sie nicht so viel Platz beanspruchen, wie sie brauchen